Philosophie

„Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund."

Hildegard von Bingen

 

Die Grundidee ist, Hunde vermehrt in Schulklassen einzusetzen. Es können für Hund, Halter und Lerngruppe jeweils nur individuelle Lösungen erarbeitet werden. Ein besonderer Fokus muss immer auf dem eingesetzten Hund liegen. Dieser muss sich wohlfühlen und seine Signale müssen frühzeitig wahrgenommen und bewertet werden. Um die Gefahr zu vermeiden, dass der Hund zu recht groben Signalen, wie Knurren oder Schnappen, greifen muss, sollte schon auf andere Stress- oder Beschwichtigungssignale reagiert werden. Es gibt allerdings keine Patentlösungen für den Einsatz von Hunden,

  • weil die Schullandschaft von Grundschule, über Förderschule, Hauptschule, Realschule bis hin zu Gymnasium und dem Berufskolleg so unterschiedlich ist. Für jede Schulform und deren unterschiedlichen Lerngruppen sollten die jeweils spezifischen Bedürfnisse und Rahmenbedingungen berücksichtigt werden.
  • weil sich die Hunde mit ihren Bedürfnissen, ihrer Geduld und ihren Fähigkeiten voneinander unterscheiden. Dies ist abhängig von der Rasse, der Geschichte des Hundes, der Lebenssituation und natürlich dem ihm eigenen Charakter.
  • und weil natürlich die Lehrkräfte bzw. Hundehalter in ihrer Persönlichkeit und ihrem Stil mit den Lerngruppen, aber auch mit ihrem Hund zu arbeiten stark variieren.

Alle Beteiligten werden individuell vorbereitet und begleitet. Ich sehe meine Aufgabe in der Unterstützung der Lehrkraft; vor allem aber als „Anwalt und Übersetzer" des eingesetzten Hundes, um dessen Überforderung und entstehenden Ängsten oder Aggressionen vorzubeugen.

Nur ein Hund, der mit Spaß und Freude bei der Sache ist, kann einen sinnvollen Nutzen für die Klasse haben.